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Artikel aus Pfälzischer Merkur:

Judoka des 1. JC Zweibrücken gewinnt bei nationalen U21-Meisterschaften Bronze. Braunbach wird etwas unglücklich Siebter.

Von Svenja Hofer

Frankfurt/Oder Die Vorbereitung lief wahrlich nicht perfekt. Und doch feierte Joya Blöcher bei der deutschen U21-Meisterschaft in Frankfurt (Oder) ihre erste Einzelmedaille bei nationalen Titelkämpfen. Die Judoka des 1. JC Zweibrückengewann Bronze. JCZ-Kollege Till Braunbach musste sich in der Brandenburg-Halle mit Platz sieben begnügen.

Noch vor sechs Wochen war nicht abzusehen, ob Blöcher überhaupt zur DM reisen würde. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die 19-Jährige, die vor einem halben Jahr von der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm eine nach unten in die bis 48 Kilogramm gewechselt war, einen Bänderriss am linken Arm zugezogen, wie Stephan Han vom 1. JC Zweibrücken erklärt. Statt Trainingseinheiten stand erst einmal Physiotherapie auf dem Programm. Erst zwei Wochen vor den nationalen Titelkämpfen – normalerweise bereite sie sich spezifisch rund sechs Wochen auf solch einen Wettbewerb vor (Hahn) – ist sie wieder ins Judotraining eingestiegen. „Es stand auf der Kippe, ob sie überhaupt teilnehmen kann. Aber sie wollte unbedingt.“ Die Ärzte in Köln, wo Blöcher am Bundesstützpunkt trainiert, hätten schließlich grünes Licht gegeben. https://cms.gera-interred.de/exec/archive.pl?sid=c94b1d234f8cda0e83bcd8432a3386f2

Insgesamt gingen in Blöchers Klasse 15 Kämpferinnen an den Start. „Ich muss sagen, ich fand das Niveau wirklich gut“, erzählt Hahn, der schon länger nicht mehr bei einer DM dabei war, dieses Mal aber Blöcher betreute. Im ersten Duell traf sein Schützling auf Gina Paltins aus Nordrhein-Westfalen (NRW). Die gebürtige Saarbrückerin ging hier durch eine Wazaari-Wertung nach regulärer Kampfzeit von vier Minuten als Siegerin hervor. „Das hat sie gut gemacht, sie ist mit einem ordentlichen Kampf ins Turnier gestartet“, lobt Hahn. Im Achtelfinale stand die JCZ-Athletin dann einer Kämpferin gegenüber, die sie aus dem Training in Köln gut kennt: Gegen Cosima Hoeps (NRW) blieb Blöcher dennoch chancenlos. Nach zwei Minuten musste sie sich geschlagen geben. Somit ging es für sie in die Trostrunde. Wo gleich ein nächstes schweres Duell wartete. Gegen Hannah Frobenius (Bayern) ging es knapp zu, „aber Joya hat sich gut an die taktischen Vorgaben gehalten“. So ging es in die Verlängerung. Im sogenannten Golden Score setzte sich Blöcher nach nur neun Sekunden durch eine Wazaari-Wertung durch. Daraufhin bekam es die Zweibrückerin mit der „sehr robusten“ Roza Agumava (Sachsen) zu tun. „Das war eine enge Kiste. Der Kampf war sehr taktisch geprägt“, erzählt Hahn. Erneut musste Joya Blöcher ins Golden Score. Erneut behielt die 19-Jährige die Nerven und setzte sich nach insgesamt 4:46 per Schulterwurf und damit einem Ippon durch. „Gerade in diesen beiden Kämpfen hat sich Joya sehr gut an die Trainervorgaben gehalten, hat das super umgesetzt und war auch kreativ. Sie hat zum richtigen Zeitpunkt die richtige Technik angewendet.“ Dadurch verdiente sie sich den Kampf um die Bronzemedaille. Dort ging es ausgerechnet gegen Lokalmatadorin Charlotte Nettesheim (Brandenburg), die ihre „kleine Fankurve“ dabei hatte. „Sie hat es Joya wirklich schwer gemacht. Das war ein Kampf auf des Messers Schneide“, erklärt der JCZ-Trainer und fügt an: „Joya kam mit ihr nicht so gut zurecht.“ Was womöglich auch damit zu erklären sei, dass Nettesheim an diesem Tag die erste Gegnerin mit Rechtsauslage war. Was in der Regel viel häufiger vorkommt. Doch wie Blöcher selbst, kämpften alle bisherigen Kontrahentinnen in Linksauslage. „Darauf war sie richtig eingegroovt.“ So sei die Lokalmatadorin die „dominantere Kämpferin“ gewesen. „Eigentlich hat Joya eine gute Widerstandskraft. Aber sie hat teilweise von der Psyche her ein bisschen überfordert gewirkt. Es ging nun schließlich um eine Medaille“, sagt der Coach. Aber Blöcher boxte sich durch diese Phase und erzielte kurz vor Schluss durch einen Hüftwurf eine Wertung. In den letzten 45 Sekunden hieß es dennoch mächtig Zittern, denn die Zweibrückerin erhielt noch zwei Bestrafungen wegen Passivität. „Bei der dritten wäre der Kampf rum gewesen. Aber wir haben das gerade noch so ins Ziel gerettet“, sagt Hahn lachend. Damit war Blöchers erste DM-Medaille perfekt. „Da war sie schon happy. Der ganze Leidensweg, gepaart mit ihrer Leidenschaft hat sich da schon für sie gelohnt.“ Joya Blöcher war damit bei der U21-DM die einzige Medaillengewinnerin aus der Pfalz und dem Saarland.

Braunbach, der am Bundesstützpunkt in Stuttgart trainiert, wurde auch in Frankfurt von seinen dortigen Trainern betreut. Dennoch hatte auch Hahn ein Auge auf den JCZ-Athleten. Er habe in der https://cms.gera-interred.de/exec/archive.pl?sid=c94b1d234f8cda0e83bcd8432a3386f2Gewichtsklasse über 66 Kilogramm ein ordentliches Turnier gekämpft. Wenn für den 19-Jährigen auch mehr drin gewesen wäre. „Er hat so ein Phlegma, dass er manche Kämpfe zu schnell verliert. Wegen Spannungsverlust oder Unachtsamkeit“, erklärt der JCZ-Trainer. Das passierte auch im ersten Duell mit Alexander Gottfried (Sachsen-Anhalt). Bereits nach 22 Sekunden musste sich Braunbach bei einer Bodensituation geschlagen geben. „In der Trostrunde hat er sich dann aber richtig reingekämpft.“ Dem Sieg gegen Glen Knoll (Hamburg), den er nach nur 55 Sekunden durch Ippon gesichert hatte, ließ Braunbach einen noch schnelleren gegen Luka Gognadze (Sachsen-Anhalt) folgen. Nach nur 25 Sekunden war erneut durch Ippon Schluss. „Till war dann wirklich im Flow.“ Und so setzte er sich auch gegen Martin Muhl (Bremen) vorzeitig nach 1:18 Minute durch. Länger brauchte Braunbach gegen Damian Russu (NRW). Im Golden Score behauptete er sich nach fünf Minuten dennoch. Anschließend ging es darum, das Duell um Bronze zu erreichen. Doch gegen Maximilian Felde (Bayern) war es wieder eine Unachtsamkeit, die Braunbach den Sieg kostete. Er dominierte zunächst, erzielte einen Wazaari. Doch gleich nach Wiederbeginn „machte er einen taktischen Fehler“, und es fiel etwas unkontrolliert ein Ippon für den Gegner. Der Medaillentraum war dahin. „Er hat sich selbst arg geärgert, denn er hatte den Kampf eigentlich im Griff“, zeigt Hahn Verständnis für die Enttäuschung.https://cms.gera-interred.de/exec/archive.pl?sid=c94b1d234f8cda0e83bcd8432a3386f2Blöcher steht nun Ende März der Internationale Thüringen-Pokal in Bad Blankenburg auf dem Plan, für Braunbach parallel dazu das Bremen-Masters.

Auszug aus Pfälzischer Merkur

Die Judoka des 1. JC Zweibrücken hat sich das Ticket durch ihre Silbermedaille bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Konstanz gesichert.

Von Svenja Hofer

Konstanz/Zweibrücken Erst im Finale musste sich Joya Blöcher geschlagen geben. Die Judoka des 1. JC Zweibrücken, die ein Fernstudium an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Holzminden absolviert, hat somit am Wochenende Rang zwei bei den Deutschen Hochschulmeisterschaft in Konstanz belegt. Insgesamt waren dort 135 Frauen und 246 Männer am Start.

In ihrem 16 Teilnehmerinnen starken Feld der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm gewann Joya Blöcher drei ihrer vier Begegnungen. Zunächst besiegte die 19-Jährige ihre Auftaktgegnerin Ellen Flohr (Universität Kopenhagen) vorzeitig nach 2:15 Minuten Kampfzeit. Noch schneller ging es im Anschluss gegen Isabell Thal (Uni Bochum). Hier verließ Blöcher nach 1:49 als Siegerin die Matte. Im Halbfinale wartete mit Janine Hardenberg (Polizeiakademie Niedersachsen) dann eine starke Konkurrentin, „die dem U21-Bundeskader zuzurechnen ist“, wie JCZ-Trainer Stephan Hahn erklärt. Nach 2:51 Minuten hatte Blöcher auch Hardenberg zu Boden geschickt. „Dieser Sieg war gut für Joya.“ Denn durch ihn sicherte sich die gebürtige Saarbrückerin das Finalticket. „Und die beiden Erstplatzierten haben sich für die Studenten-Europameisterschaften im kommenden Sommer in Ungarn qualifiziert“, freut sich Hahn und ergänzt: „Dort kann sie somit ein bisschen internationale Wettkampfluft schnuppern.“

Im Duell um Gold ging es für Joya Blöcher schließlich gegen ihre Freundin Soraya Günther (DHfPG Saarbrücken). Die aus Bonn stammende Kämpferin ist auch Trainingspartnerin von Blöcher am Bundesstützpunkt in Köln.

Nach regulärer Kampfzeit von 4:00 Minuten setzte sich die favorisierte Günther durch Waza-ari, eine kleine Wertung, durch. Damit sicherte sie sich nach ihrem Sieg bei den deutschen Pokalmeisterschaften – „sozusagen den kleinen deutschen Meisterschaften“ – vor zwei Wochen nun auch in Konstanz Gold vor Joya Blöcher und Janine Hardenberg. Vor zwei Wochen hatte Blöcher Rang drei belegt. „Soraya ist da schon ein bisschen weiter als Joya“, gibt Stephan Hahn zu.

Gleich am kommenden Wochenende steht für Blöcher nun der nächste Wettkampf an. Dann geht es für die 19-Jährige zum Bundessichtungsturnier der U20 nach Mannheim, wo sie letztmals starten darf. „Dort geht es um die Kadersichtungen für das kommende Jahr.“, erklärt Hahn, der am Samstag selbst mit vor Ort sein wird, um Blöcher zu begutachten und zu unterstützen. „Und dann schauen wir mal, was dabei herauskommt“, ist der JCZ-Trainer gespannt.

Turnierauftakt

Am Sonntag den 09.07. fand ich der Westpfalzhalle in Zweibrücken das Nils-Nager-Turnier statt. Ein Novum war, dass zum ersten Mal saarländische Vereine mitmachen konnten. Mit knapp 100 Teilnehmern war es ein gut besuchtes Turnier, was sich dennoch nicht zu lange zog.

Auch der Judoclub Zweibrücken konnte einige Erfolge an diesem Sonntag erzielen. Herzlichen

Glückwunsch an alle Medaillengewinner:

U11:

🥇Evelina Malavkin

Luisa Hillen

🥈Till Weber

🥉Milo Jay Fiden

U13:

🥈Leon Jankowiak

🥉Vivien Peiler

Leon Fichter

Moritz Weber

Vielen Dank an alle Teilnehmer für euer Kommen und an die vielen Helfer, ohne die das Turnier nicht möglich gewesen wäre.

Euer Judoclub Zweibrücken

Liebe Mitglieder und Eltern, Freund des Vereins,

mit dem heutigen Tage (24.11.2021) tritt in Rheinland-Pfalz die neue Coronabekämpfungsverordnung in Kraft. Danach gelten für uns im laufenden Trainingsbetrieb ein paar neue Regeln. Die gute Nachrichte vorab: Das Training kann vorerst nahezu uneingeschränkt weiterlaufen 🙂

Folgende Regeln müssen jedoch beachtet werden: Das Training findet ab sofort unter Einhaltung der nun geltenden 2G-Regelung statt. Danach sind im Training nur Athleten zugelassen, die genesen oder vollständig geimpft sind. Ausgenommen hiervon sind Kinder bis 12 Jahre, diese brauchen gar keinen Nachweis, somit ist hier auch kein Schnelltest notwendig. Für Kinder im Alter von 12 bis 17 Jahren gelten 3G-Regelungen. Hier ist auch für Ungeimpfte die Teilnahme am Training mit einem tagesaktuellen (nicht älter als 24h) Schnelltest möglich. Im Interesse der Gesundheit aller möchten wir darauf hinweisen, dass wir diese Regelungen streng einhalten und eine Teilnahme am Training außerhalb dieser Vorgaben nicht möglich ist. Wir bitten hierfür um Verständnis. Auch die Trainer werden nach den gleichen Maßgaben ihr Training abhalten und zu eurem und deren Schutz zusätzlich auf der Matte einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Wir freuen uns sehr weiterhin mit euch allen trainieren zu können und hoffen dies durch eure Mithilfe auch durch die schwere bevorstehende Winterzeit zu können und zu dürfen. Bleibt gesund, bis bald auf der Matte,

die Vorstandschaft

Liebe Judoka,

Auch wir dürfen ab kommendem Montag 28.06.21 wieder das Training in allen Gruppen zulassen. Natürlich gibt es dabei verschiedene Dinge zu beachten:

  1. Kinder bis einschließlich 14 Jahre dürfen in Gruppen bis 25 und ohne Test teilnehmen
  2. In allen anderen Gruppe ist eine Gruppengröße von 20 Teilnehmern zulässig. Hier besteht Testpflicht. Geimpfte und Genesene zählen dabei nicht (mit entsprechendem Nachweis)
  3. Außerhalb der sportlichen Betätigung besteht Maskenpflicht.

Die Trainingszeiten sind dann wie vor der Schließung wie folgt:

Montags
17.00-18.00 Uhr: Judo-Fun
18.15-19.15 Uhr: Wettkampfjudo
19.30-21.00 Uhr: Techniktraining Erwachsene

Mittwochs
17.00-18.00 Uhr: Judo-Fun
18.15-19.15 Uhr: Judo-Fun
20.00-22.00 Uhr: Freizeitgruppe

Donnerstags:
17.00-18.00 Uhr: Miniclub

Freitags
17.00-18.00 Uhr: Judo-Fun
18.15-19.15 Uhr: Wettkampfjudo
19.30-21.00 Uhr: Wettkampftraining Erwachsene

Wir freuen uns sehr, euch ab nächster Woche wieder in der Halle begrüßen zu dürfen.

Euer Judoclub Zweibrücken

Liebe Mitglieder,

am Samstag findet ein Interreg Online Training mit dem Landestrainer des Judoverband Pfalz Markus Kost für die U10 und U12 statt. Wenn ihr Zeit und Lust habt, nehmt daran teil und habt Spaß an diesem gemeinsamen Online-Training.

Organisiert wird das Training über die kostenlose Plattform « Jitsi Meet ». Die Teilnehmer müssen lediglich auf https://meet.jit.si/InterregTraining klicken um dem Training per Laptop beizutreten (bei einer Teilnahme per Smartphone oder Tablett wird die kostenlose App "Jitsi Meet" benötigt). Material wird keines benötigt. Die Judokas können in Sportkleidung oder Judogi am Training teilnehmen.
Weitere Infos finden Sie auf der Internetseite der Interreg Judo Corporation, unter folgendem Link:

Wir wünschen euch viel Spaß an dieser tollen Gelegenheit in der leider sonst judoarmen Zeit.